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15.04.2025

50 Kilometer «Velovorzugsrouten»?

2x Nein zu Millionenkosten und mehr Baustellen!

Am 18. Mai 2025 wird im Kanton Basel-Stadt über die Volksinitiative «sichere Velorouten» oder – einfacher gesagt – über neue Velovorzugsrouten auf rund 16% des Basler Strassennetzes abgestimmt. Sie sollen mindestens 2.4 Meter breit und frei von Autos sein. Velos sollen Vorzug an Verkehrsknoten haben und auch soll auf diesen Routen nebeneinander gefahren werden können. Dagegen hat sich ein Überparteiliches Komitee gebildet, welches diese radikale Initiative und den Gegenvorschlag des Grossen Rates, welcher 40 Kilometer Velorouten fordert, ablehnt.

An ihrer Pressekonferenz hat das Komitee «2x Nein zu den Velovorzugsrouten» seine Argumente gegen die genannte Vorlage präsentiert.

Basel ist nicht Zürich – Basel ist schon heute eine Velostadt!
Die Idee basiert auf einer ähnlichen Initiative im Kanton Zürich. Dort wurden 6% des Strassennetzes als Velovorzugsrouten gefordert. In Basel (318 km Strassennetz) wären es also mehr als doppelt so viel wie in Zürich. Selbst der Regierungsrat warnt vor vielen zusätzlichen Baustellen in den nächsten zehn Jahren und hebt hervor, dass Basel trotz mehr Veloverkehr weniger Unfälle mit Velos verzeichnet als andere Schweizer Städte. Auch deshalb lehnt der Regierungsrat diese radikale Initiative ab.

Auch der Gegenvorschlag ist abzulehnen!
Der vom Grossen Rat ausgearbeitete Gegenvorschlag geht zwar etwas weniger weit als die Initiative, ist aber ebenfalls radikal. Mit diesem werden gemäss Regierungsrat ebenfalls weitere 1000 Parkplätze abgebaut und neue, komplizierte, Einbahnstrassen geschaffen und die Zufahrt eingeschränkt.

Nein zu zusätzlichen Baustellen und Millionenkosten!
Sollte die Initiative oder der Gegenvorschlag angenommen werden, entstehen in Basel-Stadt in den kommenden Jahren viele weitere Baustellen. Gleichzeitig entstehen Millionenkosten für die Umsetzung des neuen Veloroutensystems. So zeigen die Berechnungen, dass die Initiative den Steuerzahler rund 60 Mio. Franken kosten würde. Auch der Gegenvorschlag würde 24 Millionen Franken kosten – obschon unklar bleibt, wie die Umsetzung erfolgen soll, da noch kein Routennetz vorliegt und Details zu den betroffenen Routen und deren Kombination mit dem bestehenden Netz fehlen.

Nein zu Velo-Highways und unsicheren Schulwegen!
In Zürich zeigen sich die Probleme bei der Umsetzung. So wehren sich Anwohnende gegen gefährliche «Velo-Highways» und Eltern machen sich Sorgen wegen der Schulwegsicherheit. Aus dem gewünschten Mit- wird so ein Gegeneinander.


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